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27. September 2006

Info zur regenerativen Energiegewinnung

Tag der offenen Tür der Biogasanlage in Twist

keu TWIST Zahlreiche Besucher haben sich beim �??Tag der offenen Tür" an der von der Firma CornTec bewirtschafteten Biogasanlage in Twist über regenerative Energiegewinnung informiert.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der' europaweiten �??Biomassetage der Regionen" statt. Ziel war es, die Biogastechnologie einer breiten �?ffentlichkeit vorzustellen.

Bei Führungen erhielten die Besucher Einblicke in die Funktionsweise einer Biogasanlage. In der rein pflanzenvergärenden Biogasanlage in Twist kommt überwiegend Mais zur Energiegewinnung zum Einsatz. Das Rohmaterial bleibt unter regelmä�?igem Rühren mindestens 70 Tage im so genannten Fermenter. So wird ein Absinken oder Aufschwimmen des Materials verhindert. Beim Abbau dieser organischen Masse bilden Methanbakterien unter Luft- und Lichtabschluss bei einer gleich bleibenden Temperatur von 30 bis 40 °C das Biogas. Das in einem Blockheizkraftwerk verbrannte Gas erzeugt somit Strom, welches in das Netz der Energieversorger eingespeist wird, beziehungsweise Wärme, die zu Heizzwecken genutzt werden kann. Die 500-kW-Biogasanlage produziert so Strom und Wärme für rund 1000 Haushalte.

�??Die Nutzung von regenerativen Energien ist politisch in Deutschland gewollt und ermöglicht den Landwirten eine zusätzliche Einkommensquelle und damit eine langfristige Absicherung ihres Betriebes", ist sich CornTec Geschäftsführer Hermann Rugen sicher. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiere den Landwirten eine 20 Jahre andauernde Abnahme- und Preisgarantie des so erzeugten Stromes. Zusätzlich werde die Verwendung nachwachsender Rohstoffe für die Stromproduktion mit sechs Cent pro Kilowattstunde von den Energieversorgern vergütet. An der Biogasanlage in Twist sind 28 Kommanditisten und 21 Landwirte aus der Umgebung als Lieferanten beteiligt. Zehn der Rohstoff liefernden Landwirte sind ebenfalls Kommanditisten. �??Jeder Landwirtschaftsbetrieb kann, dank der beliebigen Grö�?e der einzelnen Bewirtschaftungsfläche, die Fläche im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten optimal gestalten", so Rugen weiter. �??Unser Konzept wirkt den Pachtpreissteigerungen für landwirtschaftliche Nutzungsflächen entgegen", ist er überzeugt.

"Meppener Tagespost" vom 23.09.2006